Geschichte

Eine lange Tradition hat das „Damgornsch´ Vagelscheiten“ – das Damgartener Vogelschießen. So dachten 1981 auch Leiter und Mitarbeiter aus verschiedenen Betrieben Damgartens und meinten, die alte Tradition müsste doch wieder belebt werden. Daher erinnerten sie sich an die Schützenfeste in der Stadt Damgarten, die vor dem Krieg zusammen mit dem Kinderfest über eine ganze Woche jedes Jahr im Juli gefeiert wurden. Die Festwoche begann am Samstagabend mit dem Niederholen des Vogelmastes in den Tannen. Dabei wurde dem Gerstensaft tapfer zugesprochen, wie im „Stadt- und Landboten von Ribnitz, Damgarten und Umgebung“ nachzulesen ist.

 

Am Sonntag wurde das Schützenfest am Nachmittag eröffnet und jedem Schützenbruder vor dessen Haus ein Ständchen durch eine Musikkapelle gegeben. Der Montag begann mit dem Blasen einer Reveille um 5 Uhr in der Frühe. Der König gab das Frühstück für alle Schützen. Nach humorvollen Reden zur Ehrung des Königs und der Honoratioren der Stadt marschierte die Schützengilde anschließend in gehobener Stimmung in die Tannen. Auf dem Platz in den Tannen wurde das Schießen nach dem Aufbringen des Vogels auf den Mast mit einem Böllerschuss eröffnet.

 

Geschossen wurde mit dem Gewehr auf dem Vogel aus möglichst knorrigem Eichenholz. Am Dienstag wurde das Schießen dann fortgesetzt, bis das letzte Stück Holz am Boden lag und der neue König der Schützengilde mit einem Böllerschuss geehrt wurde. Ein Schützenball durfte auch nicht fehlen. Er wurde am Abend des Mittwochs gefeiert. Der Schützenverein der jungen Leute schoss dann am Donnerstag seinen König aus. Das Kinderfest der Stadtkinder wurde immer am Freitag gefeiert. Hier schossen die älteren Klassen mit Armbrust und Bolzen ebenfalls auf einem Vogel. Für die Kinder der Landschule war am Samstag Kinderfest. Mit einem Volksfest und dem Schießen auf eine Scheibe, bei dem der Volksschützenkönig ermittelt wurde, endete die Schützenfestwoche am Sonntag.

 

1946

September 1946 – Auflösung Schützenverein
Nach dem 2. Weltkrieg durfte in der sowjetischen Besatzungszone kein Schützenfest mehr stattfinden. Der „Schützenverein der jungen Leuten e.V. Damgarten“ wurde, wie aus dem noch vorhandenen Protokollbuch des Vereins zu sehen ist, am 9. September 1946 aufgelöst. Angaben über die "Schützengilde" der Stadt Damgarten liegen mir nicht vor. Sie wurde nach dem Krieg offensichtlich nicht mehr aktiviert. Relikte der Schützenfestwoche blieben jedoch bestehen und wurden beim Kinderfest eingebaut, das jetzt auf dem Sportplatz stattfindet. Bilder vom Stadtjubiläum 1958 liegen mir vor. Mit der Armbrust durfte wieder auf einen hölzernen Vogel geschossen werden.

Auf den Bildern, die 1958 gemacht wurden, erkennt man viele Mitglieder des Schützenvereins und der Schützengilde.

 

geschichte1-300x183
abb555-182x300
(von der Straßenmeisterei Damgarten Norbert Anders, Werner Bürger, Hubert Deutschmann, Peter Kremer, von der PGH Tischler Damgarten Hans Behm, Eckhard Zähringer, Stephan Bock, Jörg Kröger, von den Malern des ZBO Landbau Horst-Dieter Tippach, Jürgen Magott

1958

1958 fand im Rahmen der Feierlichkeiten zum 700-jährigen Bestehen von Damgarten noch einmal ein Schießen statt, bei dem die Jugendlichen mit einer Armbrust auf den Vogel schießen konnten. Dieses Vogelschießen und die Berichte der älteren Damgartener Bürger und vor allem seines Vaters begeisterten den Mitarbeiter der Straßenmeisterei und späteren Schützenhauptmann Norbert Anders.

 

1981

Im Herbst 1981 saßen Vertreter verschiedener Firmen zusammen, um die Vorbereitung eines Festes zum 20-jährigen Jubiläum der Gründung des VEB Kraftverkehrs Ostseetrans zu besprechen. Es sollte ein Sportfest oder ähnliches sein. Die Idee von Norbert Anders, wieder ein Schützenfest durchzuführen, fand breite Zustimmung. Am Vormittag sollte ein Kinderfest und am Nachmittag die alte Tradition des Vogelschusses mit der Armbrust wieder belebt werden. Natürlich waren etliche Vorbereitungen notwendig, in die sich neben Vertretern des VEB Kraftverkehr auch die Straßenmeisterei, die PGH Tischler, die ZBO Landbau und die PGH Kraftfahrzeuge einbrachten.

 

Norbert Anders legte sich gleich ins Zeug, um die technischen Voraussetzungen zu schaffen. Tatkräftige Unterstützung erhielt er von Werner Bürger, der ebenfalls bei der Straßenmeisterei arbeitete. Die Leiter vom VEB Kraftverkehr Hans-Joachim Rohde und von der Straßenmeisterei Dieter Müller sorgten für die Unterstützung bei der Materialbeschaffung und bei der Zusammenarbeit mit den anderen Betrieben.


Es mussten zunächst Armbrüste gebaut werden. Als Vorlage diente eine alte Armbrust, die noch in der Damgartener Schule erhalten war. Man versuchte hier allerdings den Bogen nicht aus Holz, sondern aus gehärtetem Flachstahl herzustellen. Er erwies sich aber als zu schwer und zu spröde. Deshalb nutzte man Glasfiberstäbe. Der Körper der Armbrust wurde unter Anleitung des Tischlers Hans Behm gebaut, der später auch über viele Jahre den Vogel herstellte. Den ersten Vogel drechselte Norbert Anders. Von Hans Behm wurde er dann mit einer Fräse ausgehöhlt und vollendet. Den Mast für den Vogel bauten die Schlosser um Peter Kremer nach einem Bauplan von Norbert Anders. Er wird noch heute zum Vogelschießen benutzt und lässt sich auf maximal 15 Meter Höhe ausziehen.

 

Natürlich musste auch die Kleiderordnung geklärt werden. 15 Mitarbeiter der 4 Firmen wollten am Schießen teilnehmen. Sie entschlossen sich für eine möglichst rustikale und altertümliche Bekleidung – einen Sack, der über den Kopf gezogen wurde und Öffnungen für Kopf und Arme hatte. Er wurde mit einem Seil über den Bauch gebunden. Den Kopf bedeckte eine Stoffmütze, die eigentlich der Stoffeinsatz von Schutzhelmen war.
Am geplanten Kinderfest beteiligten sich alle Damgartener Betriebe mit einer finanziellen Unterstützung. Für das Kinderfest wurden Geräte, z.B. für das Tonnenreiten, Hau den Lukas und das Taubenstechen gemeinsam gebaut.

 

Bevor am 15. Mai 1982 die Jubiläumsfeier des VEB Kraftverkehr starten konnte, gab es noch aufregende Tage. Die drei gebauten Armbrüste sollten von der Polizei eingezogen werden, da nicht geklärt war, ob sie dem Waffengesetz unterlagen. Man einigte sich dahingehend, dass sie nach dem Schießen bei der Polizei eingelagert wurden. Die ausgebrochene Maul- und Klauenseuche drohte noch im letzten Moment das Fest zum Scheitern zu bringen. Doch es klappte zu guter Letzt noch alles.

 

Am Morgen des 15. Mai 1982 marschierten die Schützen in Begleitung der Blaskapelle des VEB Kraftverkehr vom Gelände des Kraftverkehrs in der Stralsunder Chaussee durch Damgarten zum Sportplatz. Nach dem Kinderfest wurde wieder auf den hölzernen Vogel geschossen. Schützenbruder 1982 wurde der Maler Jürgen Magott.


Keiner der Schützen dachte damals wohl daran, dass dieses Schießen der Grundstein für ein nun schon über Jahre hinaus erfolgreiches Schützenfest sein würde. Wegen des großen Interesses, das vor allem auch nach dem Schützenfest bekundet wurde, fand im Sommer noch ein Schauschießen statt.

 

Auf dem Bild sind die Schützen im Sommer 1982 auf dem Sportplatz angetreten, um die Glückwünsche für das gelungene Schießen zu empfangen. Viele Bürger der Stadt Damgarten waren hoch erfreut über die wiederbelebte Tradition. Etliche bekundeten ihr Interesse an  einer Mitarbeit und wurden Mitglied im Schützenverein.

 

1983

Schützenfest zum Jubiläum 750 Jahre Ribnitz und 725 Jahre Damgarten

Schon 1983 fand das nächste Schützenfest im Rahmen der Feierlichkeiten zum Jubiläum „750 Jahre Ribnitz und 725 Jahre Damgarten“ statt. Nach alter Tradition lud der König Jürgen Magott zu einem Frühstück ein, zu dem der Schützenverein mit Musik erschien. Erstmalig wurde hier auch die von Ilse und Horst-Dieter Tippach gefertigte Fahne der Gilde mitgeführt. Sie zeigte auf der Vorderseite als Wappen der Stadt das Abbild des Stadtgründers Fürst Jaromar II. mit der Unterschrift „Damgarten“ und auf der Rückseite einen stehenden Bogenschützen mit der Unterschrift „Schützengilde“. Die Schützen hatten sich inzwischen auch eine neue „Uniform“ zugelegt.

 

Sie besteht wie noch heute aus einem schwarzen Zimmermannshut, dessen Krempe an der rechten Seite hochgesteckt wird, einer weinroten Weste, mit einem weißen langärmligen Hemd darunter, einer schwarzen Kniebundhose, weinroten Wadenstutzen, schwarzen Strümpfen und schwarzen Schuhen. Der inzwischen gewählte Schützenhauptmann Norbert Anders errang beim Schießen 1983 die Königswürde.
Unter Leitung von Norbert Anders als Schützenhauptmann wurde ein eigenständiger Vereins gegründet. Die Schützengilde hat es geschafft, auch in der DDR immer ein unabhängiger Verein zu bleiben.

1990

Eingetragener Verein (e.V.)

Seit 1990 wird die Gilde als eingetragener Verein unter dem Namen „Damgartener Schützengilde 1562 e.V.“ beim Amtsgericht Ribnitz Damgarten geführt. Das Jahr 1562 wurde gewählt, weil in diesem Jahr nach der Chronik der Stadt Damgarten von Dr. Anklam die erste schriftliche Erwähnung der Schützengilde im Stadtbuch in Zusammenhang mit einem Grundstücksverkauf erfolgte.

 

Die Schützengilde feiert in jedem Jahr am ersten Juliwochenende ihr Schützenfest. Es beginnt am Sonnabend mit dem Marsch unter Begleitung durch die „ Original Mecklenburg Vorpommersche Blaskapelle“, die aus der Blaskapelle des VEB Kraftverkehr hervorgegangen ist, zum König. Er bewirtet uns dann mit einem herzhaften Frühstück und einem zünftigen Umtrunk. Von dort geht es ebenfalls mit Blasmusik zum Sportplatz. Hier beginnen die Jugendlichen mit ihrem Schießen auf eine Vogelscheibe. Nach dem Mittagessen, zu dem der König wieder einlädt, marschieren alle 32 Schützen in guter Stimmung mit Musik vom Hafen durch die Stadt zum Sportplatz. Hier beginnt nach dem Richten des mit Bonbons gefüllten Vogels auf dem Mast und der Ehrenbezeugung vor dem Vogel das Schießen.


Die Kaffeepause, die wir uns mit einer traditionellen Erdbeerbowle versüßen, wird für die zahlreichen Zuschauer mit Darstellungen verschiedener Künstler ausgefüllt. Wenn am späten Nachmittag das letzte Stück Holz des Vogels vom Mast fällt, stehen  vorher schon der Briefkönig und die beiden Flügelkönige fest. Das letzte Holz fällt dann unter großer Anteilnahme und großen Beifall durch die Zuschauer und Schützen sowie dem Jubel des neuen Königs

Am Abend kommt dann in den Zelten und auf dem Sportplatz bei flotten Rhythmen viel Stimmung auf dem Sportplatz auf. Die Party endet für viele Gäste erst in den frühen Morgenstunden. Der Sonntag wird sportlich mit einem Fußballspiel begonnen. Es folgen noch kleinere Showeinlagen und zum Mittag seit mehreren Jahren Kämpfe des  Ribnitzer Boxclubs. Mit Musik der „Original Mecklenburg – Vorpommerschen Blaskapelle“ unter Leitung unseres Schützenbruders Michael Gabbert klingt das Schützenfest zum Nachmittag aus.


Unsere Gilde beschäftigt sich getreu den alten Attributen der Schützenbruderschaften wie Gemeinsamkeit, Gemütlichkeit, Frohsinn und Humor nicht nur mit dem Schützenfest. Im Laufe der Jahre hat sich ein reges Vereinsleben entwickelt. Ende August wird das Sommerfest gefeiert, bei dem die Frauen der Schützen auf einen Scheibenvogel schießen, um ebenfalls eine Königin zu küren.

stein-1-99x300
Wappen der Schützengilde Damgarten

1995

seit 1995 Fackelumzug

Seit 1995 wird in der Vorweihnachtszeit bei Fackel- und Lampionumzug durch die Stadt für die Kinder von Damgarten und Umgebung durchgeführt. Auf dem Sportplatz gibt es dann ein Lagerfeuer, wärmende Getränke und Gegrilltes, sowie die Aufführung einer Puppenbühne, die nicht nur bei den Kleinen gut ankommt.

 

Das neue Jahr begrüßen wir mit einem lustigen Kegelabend. Zur Faschingszeit werden auch bei uns die Narrenkappen und Kostüme herausgeholt. Neben den Vorbereitungen für das Schützenfest bleibt immer noch Zeit für Skat- oder Würfelabende.

 

Im Mai zum Himmelfahrtsfest chartern wir uns einen Bus und fahren mit unseren Frauen und einigen Gästen ins Land, um gemeinsam drei schöne Tage bei der Besichtigung von Natur und Sehenswürdigkeiten, sowie bei einem fröhlichen Beisammensein zu verbringen.

Freundschaftliche Beziehungen haben wir schon seit 1985 mit dem Reinsberger Schützenverein aus Sachsen, der unter der Leitung von Manfred Heyne ebenfalls mit der Armbrust auf einen Vogel schießt.

 

Nach der Wende konnten wir auch Kontakte zum Schützenverein aus Buxtehude knüpfen. Der Schützenbruder Wilhelm Ikemeyer kommt seitdem fast jedes Jahr zu unserem Schützenfest. An den Ummärschen der neu gegründeten Schützenvereine der Umgebung (z.B. in Marlow, Ribnitz und Barth) nehmen wir regelmäßig teil.

 

Einige Höhepunkte gab es in den letzten Jahren im Leben unserer Gilde, die hier noch zu nennen wären. 1995 tauchte überraschend die Schützenkette vom Damgartener Vogelschießen auf und konnte mit 52 Königsschildern durch das Bernsteinmuseum erworben werden. Die Schützengilde hat inzwischen weitere Königsschilder von Damgartenern erhalten. Die Fahne war schon in die Jahre gekommen und sollte erneuert werden, zumal uns die Darstellung eines Bogenschützen auf der Fahne für uns als Armbrustschützen nicht mehr passend erschien. In Anlehnung an die erste Fahne wurde die Vorderseite wieder mit dem Damgartener Wappen und der Unterschrift „Damgarten“ versehen. Die Rückseite gestaltete unser Schützenbruder Klaus Rudolph mit einem Armbrustschützen und der Unterschrift „Schützengilde 1562 e.V.“.  Die Fahne wurde von der ABM-Gruppe „Vereinssymbole“ in Barth 1997 gefertigt.

 

Ebenfalls 1997 wurde durch unseren Schützenbruder Frank Ilchmann ein Wappen für die Gilde erarbeitet. Es enthält im dreigeteilten Wappenschild den Kopf des Stadtgründers Fürst Jaromar II., den Kopf des pommerschen Greifen und eine Armbrust. Unser Wappen ist in die Wappenrolle „Münchener Herold“ eingetragen.

1998

Das Schützenfest 1998 wurde genutzt, um die Fahnenweihe am 03. Juli durchzuführen. Die Fahnenweihe erfolgte an dem Platz in den Tannen, wo vor dem zweiten Weltkrieg das letzte Schießen stattgefunden und bis nach dem Krieg über Jahre noch der Mast für den Vogel gestanden hat. Dort wurde am gleichen Tag ein Stein zum Gedenken an unsere Vorfahren an diesen geschichtsträchtigen Ort enthüllt. Er zeigt unser neues Wappen mit der Unterschrift „Damgartener Schützengilde 1562 e.V.“.


Der Wunsch nach einem eigenen Haus wurde schon lange nicht mehr nur gedacht. Schon 1989 / 90 begannen die Gedanken Gestalt anzunehmen. Doch es fehlten der Mut und auch das Geld, den Wunsch in die Tat umzusetzen. Im Oktober 1997 fassten wir den Beschluss zum Bau eines Schützenhauses. Das vorhandene Gebäude auf dem Sportplatz, welches aus dem Kugelfang eines Schießstandes bereits Mitte der 80er Jahre entstanden war und bisher nur als Abstellraum genutzt wurde, sollte umgebaut und vergrößert werden. Eigenleistungen, Sponsoren und die Aufnahme eines Kredites sollten den Bau möglich machen. Nachdem wir im Herbst 1998 das Grundstück in Erbpacht erhielten, wurde unter Mitarbeit aller Schützenbrüder das Haus zügig fertig gestellt.

 

Am 7. November 1998 war schon Richtfest. Die Einweihung unseres Schmuckstückes fand am 2. Juli 1999, am Vorabend des Schützenfestes, statt. Aus Anlass der Einweihung des Hauses wurde, wie auch im Jahr zuvor zur Fahnenweihe, eine Gedenkmedaille geprägt.  Teil unseres Vereinslebens ist nun natürlich auch die Pflege des Hauses und der Umgebung geworden, die wir in gemeinschaftlichen Arbeitseinsätzen durchführen. Wir haben jetzt eine Heimatstatt geschaffen, in der wir inzwischen schon so manche fröhliche Runde erlebt haben.

 

1999

das Monatsblatt

Seit November 1999 gibt es ein Monatsblatt der Damgartener Schützengilde mit Namen „Der Bolzen“, das vom Schützenbruder Klaus Rudolph herausgegeben wird. Es berichtet über unsere Versammlungen, die einmal im Monat stattfinden, und unsere Aktivitäten bei der Vorbereitung des Schützenfestes sowie über Feierlichkeiten, Geburtstage und andere Jubiläen der 32 Schützenbrüder werden bekannt gegeben und gebührend gewürdigt. Natürlich fehlen auch lustige Anekdoten und Witze oder auch mal ein geschichtlicher Rückblick nicht.
Die vielen Gäste zum Damgartener Schützenfest, immerhin waren es im Jahr 1999 knapp 3500 Gäste, belegen, dass das Fest seiner alten Tradition als Volksfest für Jung und Alt gerecht wird. Viele ehemalige Damgartener reisen aus der Ferne an, um beim immer am ersten Juliwochenende stattfindenden Schützenfest alte Freundschaften zu erneuern und Bekannte zu treffen.

Ich hoffe, dass ich Ihnen einen interessanten Einblick in unsere Vereinsleben gegeben habe. Vielleicht sehen wir uns beim nächsten Schützenfest, immer am ersten Juliwochenende.

Ich grüße mit einem dreifachen „Gut Schuss!“

Frank Ilchmann

(aus dem Buch "50 Jahre Stadt Ribnitz-Damgarten", Jubiläumsschrift 2000)

gilde_original_old-1024x541